Commercial & Film

Unmögliche Shots möglich machen.

Wer Motion Control hört, denkt oft erstmal an Food Commercials. Das ist auch ohne Zweifel ein Bereich, in dem Kameraroboter glänzen können – aber ganz sicher nicht der Einzige. Wir werden tatsächlich häufiger für Luxusartikel angefragt als für Foodcommercials. Auch Autos oder Menschen sind beliebte Subjekte. Im Endeffekt kommt es eher darauf an, was für einen Effekt oder Look man erzeugen möchte, als darauf, was vor der Kamera ist. Mehr zu den Möglichkeiten von Motion Control

Motion Control ist günstiger als man denkt.

Und das aus verschiedenen Gründen.

  • Simple Fahrten sind schnell programmiert. Ein Slider als Alternative ist natürlich leichter zu transportieren, bis man ihn aber einmal umgebaut hat, ist der Shot mit Roboter schon abgedreht. Des weiteren bietet ein Arm mit 4,2 Meter Bewegungsradius und 6 Meter Schienen wesentlich mehr Raum für dynamische Shots als ein Slider oder Dolly.
  • Ist eine Fahrt programmiert, geht sie nicht mehr schief – Kamera und Fokus sitzen bei jedem Take. Das ist besonders stressmindernd bei teuren SFX Shots und langen oder komplexen Szenen.
  • Für spezielle Shots müssen oft aufwendige Rigs gebaut werden. Wenn man diese durch einen Kameraarm ersetzen kann, ist man deutlich schneller im Aufbau. Außerdem kann die Fahrt im Gegensatz zu einem gebauten Rig schnell umprogrammiert werden, wenn der Shot doch nicht so aussieht wie gedacht.
  • In der Postproduktion muss nicht mehr getrackt werden – die exakten Trackingdaten liegen nach dem Shoot importfertig bereit. Das kann Tage bis Wochen in der Postproduktion sparen.
  • Die fast surreal perfekten Aufnahmen von Produkten sehen besser aus, als ein gutes Rendering und sind günstiger in der Produktion.

Ablauf & Zusammenarbeit

Wie genau Motion Control beim Dreh eingesetzt wird, ist natürlich nicht immer gleich. Dadurch ergeben sich auch verschiedene Workflows beim Dreh. 
In der Regel wird mit einem Operator und einem Assistenten gedreht. Der Operator arbeitet direkt mit dem DoP / Regisseur zusammen. Meistens werden die Fahrten direkt vor Ort programmiert. Wenn ein Set im Vorfeld in 3D visualisiert wird, werden Fahrten aber auch oft schon vor dem Shoot in Maya gebaut und von dort in Flair, die Software zur Robotersteuerung, importiert.

Mehr zu den Möglichkeiten und Workflows: https://motion-control-roboter.de/was-ist-motion-control#workflows

Wichtige Fragen, die vor jedem Shoot geklärt werden müssen:

  1. Was wird gedreht, wie soll das Endprodukt aussehen, warum soll dazu ein Roboter zum Einsatz kommen?
  2. Wo findet der Dreh statt – In unserem Studio, einem anderen Studio, sonstiger Location?
  3. In welchem Zeitraum findet der Dreh statt, wann ist Zeit für Auf- und Abbau? Wie ist der Untergrund beschaffen, wie sind Türbreite & Höhe, wie weit muss der Roboter transportiert werden?
  4. Welche Kamera kommt zum Einsatz, müssen spezielle Dinge an den Roboter geriggt werden (z.B. ein Spiegelrig mit Probe Lens)?
  5. Gibt es Schnittstellen zu SFX / Licht / sonstigem beim Dreh?
  6. Gibt es Schnittstellen zur Postproduktion?

Beim ersten Kontakt bezüglich eines Projektes sind meistens noch nicht alle Fragen geklärt. Wir beraten gerne zu den einzelnen Punkten.

Etwas Inspiration

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